Personensuche OSte Med Klinik

Fünf Ortsfeuerwehren in Bremervörde im Einsatz – Rettungshunde aus Hamburg im Einsatz

Seit Freitagmittag, dem 27. September, wird ein Patient aus der OsteMed Klinik in Bremervörde vermisst. Der 79-jährige Rentner aus Fredenbeck, der sich zu Behandlung dort aufhielt, blieb bis zum jetzigen Zeitpunkt spurlos verschwunden. Eine Suche der Polizei und des Personal der Klinik am Vormittag, blieben ohne Erfolg. Deshalb entschloss man sich, eine groß angelegte Suchaktion mit der Stadtfeuerwehr Bremervörde zu organisieren. 

Gegen 17.30 Uhr wurden daraufhin die Ortsfeuerwehren Bremervörde, Minstedt, Spreckens, Hönau-Lindorf und Nieder Ochtenhausen alarmiert sowie zur Koordination aller Einsatzkräfte auch die Örtliche Einsatzleitung (ÖEL). Zudem entschlossen sich Stadtbrandmeister Nils Schwarz und Bremervördes Ortsbrandmeister Holger Naubert, die DLRG Bremervörde mit ihrem Boot zu alarmieren, die auf der Oberen Oste nach der vermissten Person suchen sollten. Auch die SEG-Rettung des DRK Bremervörde beteiligte sich an der Suchaktion nach dem 73 Jährigen.

Da die Rettungshundestaffel Bremervörde nicht einsatzbereit war, wurde die BRH-Rettungshundestaffel aus Hamburg-Harburg zur Einsatzstelle nach Bremervörde angefordert. Zeitgleich wurde auch die Drohne mit Wärmebildkamera der DLRG aus Horneburg angefordert, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Person zu finden.

So wurden nicht nur die Waldgebiete rund um die OsteMed Klinik von den zahlreichen Ehrenamtliche abgesucht sondern auch die Wohngebiete in Engeo und der Innenstadt. Die Drohne der DLRG Horneburg wurde im Bereich des Vörder Sees eingesetzt.

„Bis weit nach Mitternacht hatten wir insgesamt 105 Einsatzkräfte im Einsatz, die sich an der Suche nach dem Rentner beteiligten“, erklärte Stadtfeuerwehrsprecher Frank Bartmann. Auch die Suche am Sonnabendvormittag durch einen Polizeihubschrauber mit einer Wärmebildkamera blieb bislang erfolglos.

Frank Bartmann dankte, auch im Namen von Nils Schwarz und Holger Naubert, allen an der Suchaktion beteiligten Organisationen für den reibungslosen Einsatz und die unproblematische Hilfe.

Treffpunkt für alle Einsatzkräfte war das Bremervörder Feuerwehrgerätehaus. Von hier aus wurden die einzelnen Ortsfeuerwehren durch die ÖEL in ihre Einsatzgebiete eingewiesen.