Brennt Einfamilienhaus
Datum: 8. Mai 2025 um 11:05 Uhr
Alarmierungsart: Zug 2
Einsatzart: Z_Brandeinsatz_Alle > F2
Einsatzort: Gräpel, Hude
Fahrzeuge: DLK 23/12, TLF 16/25
Weitere Kräfte: DRK Bereitschaft Stade, FF Brobergen, FF Burweg, FF Elm, FF Estorf, FF Gräpel, FF Hagenah, FF Kranenburg, FF Oldendorf, FF Stade, Polizei Oldendorf, Polizei Stade, Rettungsdienst
Einsatzbericht:
In Gräpel-Hude geriet am Donnerstag gegen 11 Uhr Heu, das auf einem Dachboden eines Bauernhauses gelagert war, in Brand.
Der Eigentümer des Anwesens hatte den Brand bemerkt, den Notruf gewählt und versucht die Flammen mit Wasser aus einem Gartenschlauch zu löschen. Aus der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten wurden die Ortsfeuerwehren Gräpel, Estorf, Brobergen, Burweg, Hagenah, Kranenburg und Oldendorf alarmiert. Ebenfalls alarmiert wurden die Ortsfeuerwehren Elm sowie die Drehleiter der Feuerwehr Bremervörde.
Zur weiteren Unterstützung wurde der Atemschutz-Abrollbehälter der Kreisfeuerwehr Stade angefordert, der von der Feuerwehr Stade zur Einsatzstelle gebracht wurde. Insgesamt waren rund sechzig Feuerwehrleute der Feuerwehren sowie die Polizei Oldendorf und Polizei Stade im Einsatz. Rettungswagen der DRK-Wache Himmelpforten und der DRK-Bereitschaft Stade standen für medizinische Notfälle bereit.
Die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehren stellten die Löschwasserversorgung sicher und brachten an beiden Giebelseiten Steckleitern in Stellung, um mit der Brandbekämpfung auf dem Dachboden beginnen zu können. Schnell stellte sich heraus, dass der komplette Dachboden voll mit trockenem Heu gefüllt war. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz bekämpften das Feuer von den beiden Giebelseiten.
Die Besatzung der Drehleiter Bremervörde brachte ihr Fahrzeug nahe der einen Giebelseite in Stellung und schuf eine Öffnung in der Metall-Bedachung und unterstütze die Brandbekämpfung aus der Höhe.
Nach fast neunzig Minuten war das Feuer nahezu gelöscht. Einsatzkräfte waren nach der Brandbekämpfung von den Steckleitern auf den Dachboden des Hauses vorgedrungen und hatten das brennende Heu schrittweise abgelöscht.
Nach Messungen mit Wärmebildkameras wurde das gelagerte Heu nach und nach vom Dachboden entfernt sowie verbliebene Glutnester mit leichtem Löschschaum bedeckt. Die ersten Feuerwehrkräfte konnten gegen 13 Uhr die Einsatzstelle verlassen. Wegen der großen Menge an gelagertem Heu auf dem Dachboden wird eine Brandwache dafür sorgen, dass das Feuer nicht wieder aufflammt.
Polizei und Feuerwehr kamen nach ersten Einschätzungen zu dem Ergebnis, dass durch das Feuer ein Schaden in Höhe von etwa 90.000,– Euro entstanden ist. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren konnte weiterer Schaden und eine Ausweitung des Feuers verhindert werden. Die Polizei Stade nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf. Feuerwehreinsatzkräfte und der Bewohner des Hauses blieben unversehrt.
Text: Rolf Hillyer-Funke/Feuerwehren SG Oldendorf-HimmelpfortenHerkunft



Fotos: Rolf Hillyer-Funke / Feuerwehren SG Oldendorf-Himmelpforten