Truppmannausbildung Teil I und II in Bremervörde erfolgreich abgeschlossen

Die Coronapandemie hat im letzten halben Jahr auch vor den Feuerwehren kein Halt gemacht. Sowohl die Aus- als auch die Fortbildungen sind von heute auf morgen zum Erliegen gekommen. Um so erfreulicher ist es, das jetzt wieder nach einem ausgearbeiteten Hygienekonzept unter Coronabedingungen die Feuerwehrmänner und -Frauen sich in der Stadt Bremervörde Weiterbilden konnten. Am Sonnabend fanden nun die Prüfungen der Truppmannausbildung Teil I und II am Bremervörder Feuerwehrgerätehaus statt. 

Die Truppmannausbildung Teil I ist der erste Ausbildungsabschnitt bei der Feuerwehr, die jeder Anwärter in einer Ortsfeuerwehr absolvieren muss. 

Die Ausbildung wird in Teil I und II gegliedert. Beim ersten Teil werden die Grundlagen der allgemeinen Feuerwehr-arbeit vermittelt, wie etwa Grundregeln im Feuerwehreinsatz, Gerätekunde, Physische und psychische Belastungen im Einsatz, Erste Hilfe, Knoten binden oder auch das Kuppeln einer Saugleitung und vieles mehr. 

Der Ausbildungsteil umfasst mindestens 70 Stunden und endet mit einer Prüfung. Am Sonnabend war es nun soweit. 11 Feuerwehrmänner und gleich elf Feuerwehrfrauen aus den Ortsfeuerwehren der Stadt Bremervörde und zwei Kameraden aus Hipstedt legten ihre Prüfung der Truppmannausbildung Teil I am Bremervörder Feuerwehrgerätehaus ab. 

Unter den kritischen Augen des stellvertretenden Kreisausbildungsleiter Hans-Dieter von Elling, Abschnittsleiter Jörg Suske sowie Stadtbrandmeister Nils Schwarz zeigten die zukünftigen Feuerwehrkameraden, was sie in den letzten Wochen gelernt hatten.

„Die erlernten Handgriffe müssen die Kameraden jetzt in den nächsten zwei Jahren in ihren Ortsfeuerwehren vertiefen, bevor sie die Prüfung für den Teil II ablegen können“, erklärte Nils Schwarz.

Und diese nahm am Sonnabend auch Nils Schwarz ab. 14 Teilnehmer, die vor zwei Jahren erfolgreich den ersten Teil absolvierten,  schlossen jetzt die Prüfung zur Truppmannausbildung Teil II ab.

Bremervördes Stadtbrandmeister dankte besonders Lehrgangsleiter Rüdiger Naubert mit seinen Ausbildern Marcel Leenheer, Martin Borchers, Andy Mulkes, Fred Brandt, Andreas Itzen, Hendrik Holst, Andreas Hellmich sowie Steven Mahler vom DRK Bremervörde. „Denn ohne die Ausbilder sowie die gute Disziplin aller Teilnehmer wäre die Truppmannausbildung in Coronazeiten nicht möglich gewesen“, so Nils Schwarz.